Das Heuwehrgerät wird bei uns als Anhänger mitgeführt. Es wird benötigt, um die Selbstentzündung eines Heustocks oder Stroh nach der Einlagerung zu verhindern.
Ein Landwirt ist dazu verpflichtet, selbstständig die Temperaturen seines Heustocks zu überprüfen. Steigt diese auf über 60°C an, muss er die Feuerwehr alarmieren.
Nach Eintreffen der Feuerwehr wird zunächst der Brandschutz mit Atemschutz und Wasser am Strahlrohr sichergestellt, bevor die Temperaturmessungen am Stock mit einer Sonde begonnen werden. Sind die Hotspots lokalisiert, wird zunächst mit einer Vorstechlanze und anschließend mit der eigendlichen „Löschlanze“ zu den heißen Punkten vorgedrungen.
Über ein Sauggebläse wird überprüft, ob beim Ansaugen aus dem Heustock Funkenflug zustande kommt. Ist dies der Fall, wird über die Lanzen Wasser in den Stock gepumpt um diesen abzukühlen. Der Heustock muss anschließend unter sichergestelltem Brandschutz abgetragen werden.
Ist kein Funkenflug erkennbar, wird versucht die Temperatur durch absaugen zu senken. Anschließend muss der Heustock wieder belüftet werden um einen Gärprozess zu verhindern.
Ausstattung:
- Zwei Temperatursonden
- Sauggebläse mit Phasendreher
- Saugschläuche
- eine Vorstechlanze
- sechs Löschlanzen
- Verlängerungsrohre